politisches. (Seite 3)

  • ausbildung zum psychotherapeuten.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Jedes Jahr sind über 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland von einer psychischen Erkrankung betroffen. Von diesen erhält nur ein Bruchteil angemessene psychotherapeutische Unterstützung, auch wegen fehlender Therapieplätze. Gleichzeitig gibt es große Hürden bei der Ausbildung zukünftiger Psychotherapeutinnen. Das sollte durch eine Reform verbessert werden, ist bisher aber nur unzureichend gelungen. → weiterlesen.
  • debatte um faire arbeit in der wissenschaft.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Eines wurde schnell klar, als das Bundesministerium für Bildung und Forschung kürzlich die lang ersehnten Eckpunkte für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes vorlegte: So geht es nicht. Da waren sich die meisten einig, innerhalb von Stunden formierte sich lautstarker Protest aus allen Statusgruppen. Offen ist seitdem, wie es stattdessen gehen kann. → weiterlesen.
  • ungerechte leistungsbezüge.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Etwa 20 Jahre ist es her, dass die Bezahlung von Professor:innen grundlegend geändert wurde: von der C- zur W-Besoldung. Seitdem werden zu einem niedrigeren Grundgehalt zusätzlich individuell verhandelbare Leistungsbezüge gezahlt. In Berlin, wo das Grundgehalt vergleichsweise niedrig ist, machen die Leistungsbezüge besonders viel aus. Ein Beispiel: Professor:innen der höchsten Besoldungsgruppe erhalten an der Humboldt-Universität im Mittel 2000 bis 3000 Euro Leistungsbezüge pro Monat. → weiterlesen.
  • schwarz-rot in berlin.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Nun wurde also wieder gewählt in Berlin. Und wenn es so kommt, wie es derzeit scheint, dann wird eine neue schwarz-rote Koalition einige Veränderungen für den Berliner Wissenschaftsstandort bedeuten. → weiterlesen.
  • die wissenschaft muss auch ostdeutsche fördern.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die damit einhergehende Transformation noch lang nicht abgeschlossen. Das wird erneut deutlich, als der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, vor einigen Tagen sein Konzept zur Steigerung des Anteils Ostdeutscher in Führungspositionen vorstellt. In der Elite sind Menschen ostdeutscher Herkunft nämlich noch immer systematisch unterrepräsentiert, was unter anderem auf weiterhin bestehende Vorurteile und dominante westdeutsche Eliten-Netzwerke zurückgeführt wird. → weiterlesen.
  • lehrverpflichtung: berlin muss neue spielräume nutzen.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Jeden Tag unterrichten Professor:innen an Berliner Universitäten typischerweise für zwei Stunden Studierende. Hinzu kommen Vor- und Nachbereitungen, Prüfungen und die Betreuung von Abschlussarbeiten. Insgesamt beläuft sich der Anteil der Lehre laut Studien auf etwa 40 Prozent der Arbeitszeit. → weiterlesen.
  • auf zu neuen stellen trotz neuwahlen.

    aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.

    Nun wird also erneut gewählt in Berlin. Eineinhalb Jahre nach der „Pannenwahl“ wird diese – hoffentlich ohne Pannen – am 12. Februar wiederholt. Bis dahin: voraussichtlich vor allem Wahlkampf. Danach: vielleicht neue Mehrheiten, Koalitionsverhandlungen. Es ist zu befürchten, dass die kommenden Monate damit eine Zeit des Wartens werden. Das ist für die Berliner Wissenschaft bitter, die gerade vieles gebrauchen kann, nur kein Abwarten. → weiterlesen.
  • einstieg in eine moderne personalstruktur.

    das 2-pfade-plus-modell an der humboldt-universität zu berlin.

    Wie geht die Humboldt-Universität zu Berlin mit der viel diskutierten Neufassung des §110 BerlHG um, das Berliner Universitäten verpflichtet, promovierte Wissenschaftler:innen auf Qualifikationsstellen zu entfristen, sofern sie die vereinbarten Qualifikationsziele erreichen? Eine Arbeitsgruppe hat in den vergangenen Monaten unter Beteiligung aller Statusgruppen einen Vorschlag erarbeitet, das 2-Pfade-Plus-Modell. Die an der Arbeitsgruppe beteiligten Wissenschaftler:innen Henning Füller, Constanze Baum und Jule Specht erklären das Modell. → weiterlesen.
  • frauen in der wissenschaft.

    eine stellungnahme der leopoldina.

    Die Leopoldina hat sich in einer Arbeitsgruppe, an der ich intensiv mitgewirkt habe und die von Ute Frevert geleitet wurde, mit dem Geschlechterverhältnis in der Wissenschaft befasst. Eine daraus entstandene Stellungnahme wurde nun veröffentlicht! → weiterlesen.
  • die basis bröckelt.

    warum wissenschaftler:innen auf die barrikaden gehen.

    Viel Frust schlägt Bettina Stark-Watzinger (FDP), der Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF), seit einigen Wochen entgegen. Und das aus der Wissenschaft, die normalerweise als eher nüchterne Klientel gilt. Der Auslöser sind weitreichende Förderstopps und eine inakzeptable (Nicht-)Kommunikation des selbst ernannten „Chancenministeriums“. → weiterlesen.