texte.
auf was könnte ich nie verzichten?
ein gastbeitrag für das kursbuch.
Für eine extrovertierte Person ist das eine einfache Frage: Auf Menschen! Am liebsten startet man mit ihnen schon in den Tag: zum Beispiel mit der Mitbewohnerin, die in der WG-Küche zeitgleich den Aufwachkaffee schlürft, oder mit den plappernden Kleinkindern, die das Elternbett erobern, während man sich selbst noch aus dem Traumland schält. Und ist man erst mal wach, geht es raus in die Welt, an die mehr oder weniger frische Luft, unter Leute, bekannte und noch unbekannte. Und so interagiert man sich durch den Arbeitstag, mit Kolleginnen und Freunden, anschließend beim gemeinsamen Sport oder in der Bar oder beidem, Hauptsache nicht allein. → weiterlesen.warum wir nicht mit allen gleich solidarisch sind.
beitrag im politischen feuilleton von deutschlandfunk kultur.
Solidarität wird in diesem Jahr besonders eingefordert: Sie soll dabei helfen, die Ausbreitung von Corona zu bremsen. Aber wie steht es wirklich um unser solidarisches Verhalten – auch über die Pandemie hinaus? → weiterlesen.identitäten im wandel.
gastbeitrag für den dreiklang.
Wer sind Sie? Oder genauer: Müssten Sie sich mit fünf Begriffen beschreiben, welche wären das? Gesellig oder humorvoll vielleicht? Fleißig oder rebellisch? Oder definieren Sie sich vor allem über Ihre sozialen Verbindungen, als Tochter der Eltern, als Ehemann einer Frau, als Elternteil eines Kindes, vielleicht auch als Mitglied im Kegelclub? Oder ist Ihre Identität geografisch verankert, fühlen Sie sich als Europäer oder als Sächsin, als Zugezogene oder als Ostdeutscher? Vielleicht spielt auch Ihr Aussehen eine Rolle und sie definieren sich über Ihren Körperbau, Ihr Geschlecht oder Ihre Hautfarbe. Oder über die Zuschreibungen, die Sie von anderen Ihnen gegenüber erfahren? → weiterlesen.charakterfrage.
wer wir sind und wie wir uns verändern.
Gehen wir gerne unter Leute, oder bleiben wir lieber allein? Sorgen wir uns häufig, oder ruhen wir in uns? Machen uns Schicksalsschläge am Ende wirklich stark? Und: Kommen wir mit einem unveränderlichen Charakter auf die Welt? Seit fast 10 Jahren beschäftigen mich diese Fragen nun schon. An so gut wie jedem einzelnen Tag. Diese Faszination für das Thema Persönlichkeitsentwicklung habe ich nun in ein Buch gegossen. Die Hoffnung: Meine Leidenschaft für die Persönlichkeit und ihre Entwicklung weiterzugeben. → weiterlesen.26x psychologie heute.
der psychologie heute-blog 'der psychologische blick'.
Schicksalsschläge und Kleinigkeiten des Alltags, die Wichtigkeit von Emotionen und Zufällen beim Treffen guter Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks, das Suchen und Finden der Liebe, nützliche Angst, Nostalgie und Zukunftssorgen. All das war Teil der Alltagsfragen, auf die ich in den letzten Jahren im Blog der populärwissenschaftlichen Zeitschrift Psychologie Heute mit Hilfe wissenschaftlicher Studien Antworten gesucht habe. → weiterlesen.über gerichtsverfahren als belastende lebensereignisse.
aus dem psychologie heute-blog 'der psychologische blick'.
Dreieinhalb Jahre ist es her, dass die Psychologie Heute ihren Blog ins Leben rief und ich seitdem alle vier bis acht Wochen einen Text beitrug. Der heutige ist der 26. Text und wird wohl der letzte sein, denn der Psychologie Heute-Blog wird zum neuen Jahr eingestellt. Wirklich schade, war es doch immer wieder eine schöne Gelegenheit, sich regelmäßig dem populärwissenschaftlichen Schreiben zu widmen und das auch noch für eine so herzliche Redaktion. Ich hoffe, das neue Jahr bringt weitere schöne Gelegenheiten! Der letzte Text handelt von einem einschneidenden Lebensereignis, das eine gute Freundin kürzlich erlebte und mir sehr nah ging. Und somit endet meine, doch meistens eher beschwingte Schreiberei mit einem besonders deprimierenden Text über Gerichtsverfahren als belastende Lebensereignisse. → weiterlesen.persönlichkeit in der politik.
an ihren wahlaussagen sollt ihr sie erkennen!
Haben Parteien eine Persönlichkeit? Tun wir mal so, als ob – und nehmen ihre Wahlprogramme als Persönlichkeitstest. Eine Partei etwa spricht ständig von „müssen“. Eine andere provoziert wütende Reaktionen, gibt sich selbst aber völlig unemotional. → weiterlesen.über plötzliche veränderungen.
aus dem psychologie heute-blog 'der psychologische blick'.
Vor zwei Monaten stand ich vor einer großen Entscheidung, aber mit meinem Gefühl stimmte etwas nicht: Ich war unsicher, meine Intuition versagte. Im Urlaub, mit etwas Abstand und viel Zeit, war es dann ganz einfach. Erstaunlich, dass man sich erst noch in einem grundlegenden Selbstfindungsprozess verwickelt meint und sich dann - von einem Moment zum nächsten - alles wie von Zauberhand sortiert. Dass manchmal plötzlich alles anders ist mit unserem Identitätsgefühl fand sich auch in einer Studie von Brent Roberts und Kollegen, die überraschenderweise zeigte, dass sich die Persönlichkeit sprunghaft entwickeln kann. → weiterlesen.über die suche nach einem neuen zuhause.
aus dem psychologie heute-blog 'der psychologische blick'.
Wir sitzen im Klunkerkranich, einer Mischung aus Café, Club und Kleingartenanlage auf der höchsten Ebene eines Neuköllner Parkhauses und schauen über die Dächer Berlins. So viele Dächer, mit so vielen Wohnungen darunter, da muss doch eine Passende für mich dabei sein, denke ich. Die Wohnungssuche in Berlin gleicht allerdings, das ist kein Geheimnis, einer Odyssee. Und fördert in meinem Fall eine grundlegende Unsicherheit zutage. → weiterlesen.über gewonnene zeit.
aus dem psychologie heute-blog 'der psychologische blick'.
Zeit ist eine wertvolle Ressource. Statt sie zu verlieren oder zu verschwenden versuchen wir deshalb meist Zeit zu gewinnen und unsere Zeitnutzung zu optimieren. Obwohl dieses Ziel verbreitet ist, sind die Wege dorthin divers und führen über strikte Zeitpläne, die Beschränkung auf Gelegentlichkeit oder die subjektive Zeitdehnung. → weiterlesen.