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wie tief deutschland emotional gespalten ist.
bericht und interview bei zeit online.
Stehen sich Teile der Gesellschaft in wichtigen politischen Streitfragen unversöhnlich gegenüber, so sprechen wir von Polarisierung. Sind die Konflikte emotional sehr aufgeladen, liegt eine affektive Polarisierung vor. In diesem Fall bilden sich Gruppen von Menschen, die sich in ihren politischen Einstellungen untereinander gleichen und einerseits eine starke in-group bilden (sich also gegenseitig schätzen) und sich andererseits von andersdenkenden Menschen (der out-group) stark abgrenzen. Im Extremfall führt das zu der Bereitschaft, Gewalt gegenüber Mitgliedern der out-group anzuwenden. → weiterlesen.meine forschungskollegen canceln ihre usa-reisen.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Sie würde ihre lang geplante Workshop-Teilnahme in den USA nun doch lieber absagen. Und auch nicht an der anschließend geplanten Konferenz dort teilnehmen, meinte eine Kollegin kürzlich. Dabei ist der Austausch auf beiden Veranstaltungen zentral für ihre Forschung. Die Kolleg:innen in den USA wären für alle Kosten aufgekommen. Vieles spricht für eine Teilnahme. Wäre da nicht Trump. → weiterlesen.neues sondervermögen des bundes.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Auf der einen Seite wird geklagt: Über die Sparvorgaben des Berliner Senats, von dem auch die Wissenschaft erheblich betroffen ist. Die Kürzungen gehen so weit, dass erste Berliner Hochschulen um ihre Existenz bangen. Die Präsidentin der TU Berlin will dagegen nun sogar vor Gericht ziehen. → weiterlesen.berlin spart sich seine markenzeichen kaputt.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Eine Vision der Politik für Berlin fehle, klagt Norbert Palz, Präsident der Universität der Künste, im RBB. Er reagiert damit auf die erheblichen Sparvorgaben, die seine Universität umsetzen muss. Allein in diesem Jahr sollen acht Prozent des jährlichen Budgets eingespart werden. Dafür werden so gut wie alle Rücklagen aufgebraucht und die Universität wird am Ende des Jahres mit leeren Taschen dastehen. Wie die drohenden weiteren Einsparungen im darauffolgenden Jahr dann noch aufgefangen werden sollen, ist völlig unklar. → weiterlesen.wahlprogramm-check für die wissenschaft: ein bunter strauß an forderungen.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Nur noch ein Monat bis zur Bundestagswahl und die Parteien haben ihre Wahlprogramme veröffentlicht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gehört zu den fünf ausgabenstärksten Ministerien. Umso wichtiger ist es, sich die wissenschaftspolitischen Vorstellungen anzuschauen. → weiterlesen.protest gegen sparpläne.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
#SaveBrainCity – unter diesem Motto ruft die Berliner Wissenschaft zum Protest auf. Der Grund ist der Berliner Sparhaushalt, von dem die Wissenschaft besonders hart getroffen wird. → weiterlesen.enttäuschendes erbe der ampelregierung.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Was wird uns von der Wissenschaftspolitik der gescheiterten Ampel-Regierung in Erinnerung bleiben? Die erste Fördergeldaffäre, bei der zunächst Projektgelder in Aussicht gestellt wurden, deren Auszahlung dann aber verzögert und schließlich ganz gestrichen wurde? Oder die zweite Fördergeldaffäre zu den Überlegungen im Bundesministerium für Bildung und Forschung, bereits zugesagte Projektgelder zurückzufordern, nachdem sich Projektleitungen öffentlich im Kontext des Krieges in Israel und Gaza geäußert hatten? → weiterlesen.nobelpreise meist für männer.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Wie weit der Weg hin zur Geschlechtergerechtigkeit noch ist, wurde in den letzten Tagen erneut bei der Vergabe der Nobelpreise deutlich. Zwölf Preisträger gab es in diesem Jahr: Zehn männliche Wissenschaftler, eine Schriftstellerin und eine Organisation wurden ausgezeichnet. → weiterlesen.utopien, ethik und posthumanes.
aus der tagesspiegel-kolumne 'vom campus'.
Wissenschaftlerinnen sollen sich mit ihrer Expertise in gesellschaftspolitische Debatten einbringen, aber dabei nicht zur Aktivistin werden, sondern immer objektiv bleiben – geht das überhaupt? Wie gelingt „gute, engagierte Wissenschaft“? Wissenschaft soll international sein, aber wie verträgt sich das mit dem Verzicht auf Reisen aus Nachhaltigkeitsgründen? Und welche politisch-ethischen Grenzen stehen einer Internationalisierung im Weg? → weiterlesen.the big five personality traits and social support during the covid-19 pandemic.
neues paper im journal of community & applied social psychology.
Luise Kratt, Gesine Höltmann, Swen Hutter und ich haben ein neues Paper im Journal of Community & Applied Social Psychology veröffentlicht! → weiterlesen.